Die Immobilienpreise in Deutschland sind im dritten Quartal 2025 erneut gestiegen. Nach Daten des Immobilienpreisindex von Empirica Regio, der auf Auswertungen von mehr als 100 Onlineplattformen basiert, lagen die Angebotspreise im Durchschnitt 3,4 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum.
Laut der Auswertung haben sich die Preise für Neubau-Eigentumswohnungen in rund 74 Prozent der deutschen Landkreise erhöht. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern wurde in etwa 60 Prozent der Regionen ein Preisanstieg verzeichnet.
Am teuersten sind Immobilien weiterhin in München. Dort kostet der Quadratmeter in einer Neubauwohnung im Schnitt 11.245 Euro. In den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Miesbach liegt der Preis mit knapp unter 11.000 Euro nur wenig darunter. In diesen süddeutschen Regionen blieb das Preisniveau im Vergleich zum dritten Quartal 2024 weitgehend stabil.
Die stärksten Preisbewegungen verzeichneten ostdeutsche Landkreise. Im thüringischen Kreis Sömmerda stiegen die Preise für Neubauwohnungen um 59,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Kreis Chemnitz betrug der Zuwachs rund 42 Prozent.
Nicht überall sind die Preise gestiegen. Im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt gingen die Angebotspreise für Wohnungen um rund 23 Prozent zurück. Auch in mehreren bayerischen Regionen wurden Preisrückgänge festgestellt.
Der Immobilienpreisindex von Empirica Regio basiert auf Angebotsdaten aus über 100 Immobilienportalen. Er zeigt, wie sich die ausgeschriebenen Preise für Eigentumswohnungen und Häuser im Zeitverlauf entwickeln. Weitere Informationen zur ortsüblichen Vergleichsmiete finden sich auf mietspiegeltabelle.de.