Melanie Weber-Moritz wird neue Präsidentin beim Mieterbund

Mieterhöhung: was Vermieter wissen müssenMieterhöhung: was Vermieter wissen müssen

Melanie Weber-Moritz ist neue Präsidentin des Deutschen Mieterbundes (DMB). Die 400 Delegierten des 71. Deutschen Mietertages in Rostock-Warnemünde wählten die bisherige Bundesdirektorin zur hauptamtlichen Vorsitzenden der bundesweit größten Mieterorganisation. Sie folgt auf Lukas Siebenkotten, der nach seiner Amtszeit in den Ruhestand tritt.

Die Wahl fand im Rahmen des jährlich stattfindenden Bundeskongresses statt. Weber-Moritz war bereits seit 2019 Bundesdirektorin des DMB. Ihre neue Funktion übernimmt sie nun hauptamtlich.

Führungswechsel an der DMB-Spitze

Die neue Präsidentin äußerte sich in ihrer Antrittsrede zur künftigen Ausrichtung des Verbandes. Laut Weber-Moritz wolle sie sich dafür einsetzen, dass Wohnen bezahlbar bleibe. Dabei kündigte sie an, eng mit den 15 Landesverbänden und rund 300 örtlichen Mietervereinen zusammenarbeiten zu wollen.

Ziel sei es, den Deutschen Mieterbund weiterhin als führende Organisation in der Mieterberatung zu positionieren. Weber-Moritz erklärte, der Verband werde gebraucht, „um Mietern zu ihrem Recht zu verhelfen“.

Langjährige Funktionsträgerin im Verband

Weber-Moritz hat neben ihrer Tätigkeit als Bundesdirektorin mehrere weitere Funktionen innerhalb des DMB inne. Sie ist Geschäftsführerin der DMB-Verlags GmbH, Chefredakteurin der MieterZeitung sowie Geschäftsführerin der DMB EDV-Service GmbH. Zusätzlich ist sie Vorsitzende des DMB Info e. V.

Außerhalb des Mieterbundes engagiert sich Weber-Moritz ehrenamtlich als Vorsitzende des Verwaltungsrates des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) sowie als Vorstandsvorsitzende der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz (DSV).

Rolle des Deutschen Mieterbundes

Der Deutsche Mieterbund vertritt nach eigenen Angaben die Interessen von rund 21 Millionen Mieterhaushalten in Deutschland. Mit der Wahl von Weber-Moritz an die Spitze setzt die Organisation auf Kontinuität in der Führung und auf bestehende Erfahrung im Verband.