Mietspiegel Erlangen

Informationen zum Mietspiegel Erlangen 2024

Der aktuelle durchschnittliche Mietpreis (Kaltmiete)in Erlangen liegt im Jahr 2024 bei 12,61 EUR /m².


Mietspiegel für Mietwohnungen nach Anzahl Zimmer

Der Preis für eine 1 Zimmer Wohnung in Erlangen liegt bei 14,91 EUR /m². Für eine 2 Zimmer Wohnung liegt der aktuelle durchschnittliche Mietpreis im Jahr 2024 bei 11,68 EUR /m².

Zimmer Erlangen Bayern Deutschland
114,91 €14,31 €11,30 €
211,68 €12,00 €9,44 €
311,92 €11,14 €9,06 €
411,01 €10,85 €9,29 €


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Die ausgewiesenen Zahlen basieren auf den aktuellen, tatsächlichen Preisen von Immobilienangeboten. Laden Sie hier den kompletten Marktmietspiegel mit vielen zusäzlichen Informationen herunter.







Mietspiegel für Wohnungen Erlangen

Die Mietpreise in Erlangen variieren je nach Stadtteil. Wie sich die Mietpreise in den vergangenen 4 Jahren in den Erlangen und den Stadtteilen entwickelt haben, sehen Sie in den nachfolgenden Tabellen. Im Stadtteil Ost ist der Mietpreis 2024 pro m² mit 11,80€ am günstigsten und in Süd mit 14,49 € am teuersten.

Stadtteil €/m² in 2021 €/m² in 2022 €/m² in 2023 €/m² in 2024
Nord 12,05 € 12,29 € 12,95 € 12,95 €
- Buckenhofer Siedlung 11,08 € 11,77 € 11,44 € k. A.
- Burgberg 12,89 € 12,83 € 12,51 € 14,20 €
- Loewenich 12,41 € 11,67 € 13,06 € 13,04 €
- Meilwald k. A. k. A. k. A. k. A.
- Sieglitzhof 11,29 € 11,02 € 11,75 € k. A.
- Stubenloh 12,87 € 13,38 € 12,73 € k. A.
Nordwest 9,20 € 11,07 € 10,52 € 11,74 €
- Dechsendorf Ost 9,73 € 11,48 € 10,66 € 10,56 €
- Dechsendorf West 8,82 € 11,06 € 10,68 € 12,66 €
Ost 10,94 € 11,09 € 11,56 € 11,80 €
- Röthelheim 10,62 € 11,14 € 11,15 € k. A.
- Röthelheimpark 12,11 € 12,39 € 12,42 € 12,74 €
- Sebaldus 10,00 € 10,04 € 10,34 € 10,61 €
Regnitz 10,82 € 11,44 € 11,45 € k. A.
- Alterlangen 10,91 € 11,17 € 11,30 € k. A.
- Heiligenloh 10,47 € 10,47 € 11,72 € 11,63 €
- Steinforst 10,55 € 10,63 € 12,02 € 12,01 €
Süd 10,86 € 11,21 € 11,45 € 14,49 €
- Anger 10,94 € 10,88 € 10,93 € 11,20 €
- Bachfeld 10,81 € 11,20 € 11,72 € 14,49 €
- Bierlach 9,58 € 10,19 € 9,72 € 10,73 €
- Forschungszentrum 9,58 € 9,40 € 10,11 € 9,80 €
- Rathenau 10,91 € 10,96 € 11,29 € 11,91 €
- Schönfeld 10,76 € 11,19 € 11,90 € 11,52 €
Südost 10,65 € 10,65 € 11,18 € k. A.
- Eltersdorf 9,73 € 10,49 € 10,57 € 11,20 €
- St. Egidien k. A. k. A. k. A. k. A.
- Tennenlohe 10,71 € 10,73 € 11,17 € k. A.
Südwest 10,08 € 10,13 € 10,42 € 11,90 €
- Frauenaurach 9,93 € 10,07 € 10,36 € 11,90 €
- Hüttendorf 8,95 € 8,88 € 9,59 € 10,35 €
- Kriegenbrunn 10,06 € 10,43 € 10,05 € 10,75 €
- Neuses 9,64 € 11,86 € 12,31 € k. A.
West 10,25 € 10,57 € 10,72 € 11,52 €
- Büchenbach Dorf 10,57 € 10,29 € 10,99 € 11,79 €
- Büchenbach Nord 10,72 € 10,88 € 10,67 € 11,08 €
- Büchenbach West 9,89 € 10,46 € 10,66 € 11,72 €
- Häusling k. A. k. A. k. A. 12,00 €
- In der Reuth 9,55 € 9,35 € 9,95 € 13,44 €
- Industriehafen k. A. k. A. k. A. k. A.
- Kosbach 10,36 € 9,27 € 10,22 € 10,53 €
- Steudach 8,85 € k. A. k. A. 10,73 €
Zentrum 12,80 € 13,20 € 13,53 € 12,19 €
- Altstadt 12,66 € 12,86 € 13,78 € 12,54 €
- Markgrafenstadt 13,20 € 13,45 € 13,07 € 13,13 €
- Rathausplatz 13,01 € 13,03 € 15,49 € k. A.
- Tal 11,99 € 11,70 € 12,17 € 10,82 €


Mietspiegel nach m² für Wohnungen in Erlangen

Für eine 50m²-Wohnung in Erlangen liegt der durchschnittliche Mietpreis (Kaltmiete) 2024 bei 11,54 EUR/m². Für eine 70m² große Wohnung zahlt man zur Zeit 11,47 EUR/m².

Erlangen Bayern Deutschland
alle12,61 € 11,83 € 9,50 €
20 - 3515,61 € 15,45 € 12,21 €
35 - 4513,75 € 13,13 € 10,19 €
45 - 5011,85 € 12,25 € 9,29 €
50 - 6011,54 € 12,09 € 9,06 €
60 - 7511,47 € 11,46 € 9,02 €
75 - 8510,75 € 11,08 € 9,29 €
85 - 10011,86 € 10,75 € 9,58 €
100 - 11,97 € 10,98 € 9,82 €

Kaufpreisentwicklung für Haus/Wohnung je m² Erlangen


Der durchschnittliche Kaufpreis für eine Eigentumswohnung in Erlangen beträgt 4.374 EUR/m². Für ein Haus zahlen Sie einen durchschnittlichen m² Preis von 4.943 EUR/m².

Jahr Wohnungen Häuser
20244.374 €4.943 €
20234.464 €4.817 €
20224.779 €5.243 €
20214.617 €4.898 €

Datenquelle VALUE Marktdatenbank

Wichtiger Hinweis zu den angegebenen Mietenspiegelpreisen:

Der vorliegende Marktmietenspiegel für Erlangen ist kein offizieller Mietspiegel von Erlangen. Bei den von uns ermittelten Angaben werden Neubauten nicht in die Preisermittlung miteinbezogen. Die angegebenen Mietpreise pro m² beziehen sich auf die Kaltmiete. Unsere Berechnungen basieren auf den Daten der VALUE Marktdatenbank, einer etablierten Datenquelle der deutschen Immobilienwirtschaft. Sie ersetzen keinesfalls den eventuell vorhandenen einfachen oder qualifizierten Mietspiegel von Erlangen. Sie sind aber gerade für Kauf- oder Mietinteressierte wichtig und können als Vergleichswerte verwendet werden.


Mietsituation in Erlangen

Die Mietsituation in Erlangen ist angespannt. Gegenwärtig leben 114.200 Einwohner in der Stadt. Dies bedeutet eine Zunahme von 5,6 Prozentpunkten in den letzten 5 Jahren. Dementsprechend stieg die Zahl der Haushalte um 5,7 Prozent. Mittlerweile leben 49 Prozent der Erlanger alleine. 1 bis 2 Zimmer Wohnungen sind somit äußerst gefragt. Hinzu kommen 28.897 Studierende der Friedrich-Alexander-Universität. Obwohl der Markt reagierte und eine Vielzahl an Studentenappartements fertigstellte, reichte diese Anzahl nicht aus, um das Bedürfnis nach kleinen Wohnungen zu sättigen. In der Folge konkurrieren die Erlanger insbesondere um Wohnraum mit einer geringen Quadratmeteranzahl.

Derzeit befinden sich 64.778 Wohnungen im Stadtgebiet. Speziell gut bezahlte Arbeitnehmer drängen auf den hiesigen Mietwohnungsmarkt. Dementsprechend ist das Mietniveau äußerst hoch und übersteigt sogar jenes der Nachbarstädte Nürnberg und Fürth. Ursächlich sind die bemerkenswerten Wanderungsgewinne in der Bevölkerung. Eine Besonderheit ist, dass zudem in der Regel die Zahl der Geburten jene der Sterbefälle übersteigt. Die wachsende Bevölkerung in Kombination mit schleppender Bautätigkeit führen zu einer Mietsituation in Erlangen, die als knapp beschrieben werden kann.

2. Mietspiegel in Erlangen

Aufgrund des knappen Wohnungsmarkts wird ein Mietspiegel in Erlangen publiziert. Die Basis-Nettomiete bestimmt sich zunächst ausschließlich nach der Größe der Wohnfläche. Ob sich die Unterkunft in einem Mehrfamilienhaus befindet oder es sich um ein Einfamilienhaus handelt, ist zu Beginn irrelevant.

Nachfolgend beginnt die Berechnung der Zu-und Abschläge. Diese werden von dem Baujahr, der Lage sowie der Wohnungsausstattung maßgeblich beeinflusst. Jene Zu-und Abschläge werden in Prozent ausgedrückt und berechnen die Basis-Nettomiete anhand einer mathematischen Formel.

Für kleine Wohnungen ist der Median der Quadratmeterpreise gemäß der Angaben in dem Mietspiegel von Erlangen am höchsten. Beispielhaft beträgt er für ein Appartement mit 25 m² Wohnfläche 11,93 Euro/m².
Gebäude, welche vor dem Jahr 1995 errichtet wurden, sind mit einem Abschlag zu versehen. Für Altbauten mit einem Baujahr bis 1918 beträgt dieser 3 Prozent. Neubauten (ab 2015) erhalten 13 Prozent Zuschlag.
Auch die Lage verursacht unter Umständen eine Reduktion der Basis-Nettomiete. Objekte, welche 50 Meter Luftlinie von einer Autobahn entfernt liegen, erfahren eine Reduktion um 3 Prozent.
Verschiedene Aspekte wirken sich positiv aus. Hierzu zählen beispielsweise ein Balkon, eine Einbauküche, die mit mindestens 2 Einbauelektrogeräten und Kücheneinbauschränken vermietet wird, sowie diverse energetische Sanierungsmaßnahmen wie die Dämmung der Außenwände oder die Installation von 3-Scheiben-Wärmeschutzfenstern.

Laut dem Mietspiegel von Erlangen werden die Zu-und Abschläge anschließend verrechnet und mit der Basis-Nettomiete kalkuliert. Anhand dieser Rechnung ergibt sich der Median der Basis-Nettomiete für vergleichbare Wohnungen in Erlangen.

Was ist die ortsübliche Vergleichsmiete

Der Mietspiegel von Erlangen dient als Hilfe zur Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete. Sie dient als Indikator, um die Angemessenheit des Mietzinses einzuschätzen. Vermieter müssen die Bepreisung ihrer Wohnung danach ausrichten. Die ortsübliche Vergleichsmiete stellt verschiedene, aber vergleichbare Vermietungsobjekte gegenüber. Das arithmetische Mittel der letzten 4 Jahre bildet die ortsübliche Vergleichsmiete.

Der Mietzins darf laut Gesetz in den meisten Fällen die ortsübliche Vergleichsmiete nicht übersteigen.

Mietpreisbremse in Erlangen

In Erlangen gilt die Mietpreisbremse. Sie soll übermäßige Zuwachsraten bei den Mieten verhindern. Seit nunmehr 6 Jahren ist sie in Kraft und hat vorerst bis zum 31.12.2021 Gültigkeit. Neben der Stadt Erlangen greift die Mietpreisbremse in 161 weiteren bayerischen Städten und Kommunen mit einem angespannten Wohnungsmarkt.

Sie besagt unter anderem, dass bei einer Neuvermietung von Bestandswohnungen der Mietzins maximal 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf. Erhöhungen bei bereits bestehenden Mietverhältnissen über den Wert von 15 Prozent in drei Jahren sind unzulässig.

Immobilienpreise in Erlangen

Die Immobilienpreise in Erlangen sind stark gestiegen. Im Hinblick auf die Bevölkerungsentwicklung und die generelle Konjunkturstärke der Region ist die Entwicklung nicht verwunderlich.

Konkret bedeutet dies:

Eigentumswohnungen mit einer Wohnfläche von 60 m² werden im Schnitt für 4.644,92 Euro verkauft, während für derartige 100 Quadratmeter große Objekte 5.156,33 Euro pro Maßeinheit zu entrichten sind.

Große Häuser mit um die 150 m² Wohnfläche werden durchschnittlich für 3.636,72 Euro pro Quadratmeter veräußert. Mit 3.354,88 Euro pro m² sind solche Immobilien mit 200 m² Wohnfläche etwas günstiger.

Die teuersten Stadtteile sind Dechsendorf und Erlangen-Mitte.

Über Erlangen

Erlangen befindet sich im Bundesland Bayern zwischen Nürnberg und Fürth. Momentan leben 114.200 Einwohner in den Grenzen des Stadtgebiets. Die Stadt ist äußerst wirtschaftsstark. Das BIP pro Kopf war 2016 das vierthöchste unter den landkreisfreien Städten und liegt beständig über dem gesamtdeutschen Schnitt.
Speziell die Siemens AG und die hiesige Universität prägen den städtischen Arbeitsmarkt. Erlangen gilt als einer der attraktivsten Wirtschaftsstandorte.
Die Einwohner genießen ihr Leben bei einer Wanderung an der Regnitz oder während eines Besuchs in einer der zahlreichen Museen und Erlebnisparks.

Preistrend für Eigentumswohnungen

Obwohl die Preise bereits auf hohem Niveau liegen, werden diese mutmaßlich weiter steigen. Die Gründe hierfür sind in der Wirtschaftskraft der Region verortet.

Preistrend für Häuser

Die gut bezahlten Arbeitnehmer wie beispielsweise jene der Siemens AG, werden die Nachfrage nach Häusern weiter befeuern. Steigende Preise sind sehr wahrscheinlich.