Mietspiegel Gießen

Informationen zum Mietspiegel Gießen 2024

Der aktuelle durchschnittliche Mietpreis (Kaltmiete)in Gießen liegt im Jahr 2024 bei 11,49 EUR /m².


Mietspiegel für Mietwohnungen nach Anzahl Zimmer

Der Preis für eine 1 Zimmer Wohnung in Gießen liegt bei 13,06 EUR /m². Für eine 2 Zimmer Wohnung liegt der aktuelle durchschnittliche Mietpreis im Jahr 2024 bei 11,36 EUR /m².

Zimmer Gießen Hessen Deutschland
113,06 €13,28 €11,30 €
211,36 €11,06 €9,44 €
310,38 €10,36 €9,06 €
410,39 €10,42 €9,29 €


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Die ausgewiesenen Zahlen basieren auf den aktuellen, tatsächlichen Preisen von Immobilienangeboten. Laden Sie hier den kompletten Marktmietspiegel mit vielen zusäzlichen Informationen herunter.







Mietspiegel für Wohnungen Gießen

Der durchschnittliche Mietpreis in Gießen liegt bei 11,49 EUR /m².


Mietspiegel nach m² für Wohnungen in Gießen

Für eine 50m²-Wohnung in Gießen liegt der durchschnittliche Mietpreis (Kaltmiete) 2024 bei 11,26 EUR/m². Für eine 70m² große Wohnung zahlt man zur Zeit 9,96 EUR/m².

Gießen Hessen Deutschland
alle11,49 € 10,97 € 9,50 €
20 - 3513,80 € 14,60 € 12,21 €
35 - 4511,71 € 12,01 € 10,19 €
45 - 5011,55 € 11,57 € 9,29 €
50 - 6011,26 € 11,07 € 9,06 €
60 - 759,96 € 10,41 € 9,02 €
75 - 8510,52 € 10,27 € 9,29 €
85 - 10010,40 € 10,28 € 9,58 €
100 - 10,58 € 10,54 € 9,82 €

Kaufpreisentwicklung für Haus/Wohnung je m² Gießen


Der durchschnittliche Kaufpreis für eine Eigentumswohnung in Gießen beträgt 3.640 EUR/m². Für ein Haus zahlen Sie einen durchschnittlichen m² Preis von 3.330 EUR/m².

Jahr Wohnungen Häuser
20243.640 €3.330 €
20233.519 €3.196 €
20223.847 €3.095 €
20213.569 €3.371 €

Gemeinden von Gießen


Datenquelle VALUE Marktdatenbank

Wichtiger Hinweis zu den angegebenen Mietenspiegelpreisen:

Der vorliegende Marktmietenspiegel für Gießen ist kein offizieller Mietspiegel von Gießen. Bei den von uns ermittelten Angaben werden Neubauten nicht in die Preisermittlung miteinbezogen. Die angegebenen Mietpreise pro m² beziehen sich auf die Kaltmiete. Unsere Berechnungen basieren auf den Daten der VALUE Marktdatenbank, einer etablierten Datenquelle der deutschen Immobilienwirtschaft. Sie ersetzen keinesfalls den eventuell vorhandenen einfachen oder qualifizierten Mietspiegel von Gießen. Sie sind aber gerade für Kauf- oder Mietinteressierte wichtig und können als Vergleichswerte verwendet werden.


Mietsituation in der Stadt Gießen

Die mittelhessische Stadt Gießen profitiert insbesondere durch ihre geografische Nähe zu der Metropolregion Frankfurt am Main. Die Preise der dortigen Immobilien gehören zu den teuersten in Deutschland. Das hat zur Folge, dass Arbeitnehmer und Studenten zunehmend in dem umliegenden Speckgürtel heimisch werden. Die Einwohnerzahl Gießens stieg um knapp 20 Prozent auf 90.131 Einwohner – in gerade einmal 7 Jahren. Folglich hat dieser Prozess gravierende Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt und die Mietsituation innerhalb der Stadtgrenzen. Der Bau neuer Objekte konnte mit dem Wachstum der Bevölkerung nicht mithalten. Eine Vielzahl an Interessenten kämpft um den begehrten Wohnraum. Besichtigungstermine finden schon lange nicht mehr einzeln, sondern ausschließlich in großen Gruppen statt.

Probleme bereitet dem Wohnungsmarkt die Tatsache, dass die alteingesessenen Gießener in ihren mittlerweile viel zu üppig dimensionierten Häusern wohnen bleiben. In Kombination mit den sich in den Neugebieten niederlassenden jungen Familien und den Studentenscharen, die an die hiesige Universität strömen, ergibt sich eine explosive Mischung. Hinzu kommt das Fehlen von einem Mietspiegel in Gießen.

54 Prozent der rund 28.000 Studenten an der Justus-Liebig-Universität sind single. 77 Prozent aller Studierenden wohnen in den eigenen vier Wänden. Diese Zahlen verdeutlichen, dass speziell kleine Mietwohnungen mit einem oder zwei Zimmern äußerst gefragt sind. Aus diesem Grund entstanden in den letzten Jahren zahlreiche Studentenwohnheime. Da sich diese ausschließlich für Studierende öffnen, kann die Mietsituation in Gießen als mitunter angespannt bezeichnet werden.

Mietspiegel in Gießen

Die Stadt Gießen erstellt keinen Mietspiegel. Die Gründe hierfür werden von den verantwortlichen politischen Figuren nicht klar definiert. Zur Heranziehung von Vergleichswerten wird auf den örtlichen Wohnungsmarkt und die bekannten Datenbanken im Internet verwiesen. Dass kein Mietspiegel in Gießen publiziert wird, kann nicht an den Befürchtungen steigender Mieten bei dessen Einführung liegen. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis steig in den letzten Jahren verglichen mit anderen Städten nur geringfügig. Allerdings befand er sich zuvor auf recht hohem Niveau.

Anhaltspunkte für die Ermittlung eines angemessenen Mietpreises in Gießen liefern folgende Daten:

Der gewöhnliche Mietzins beträgt etwa 8,70 Euro pro m². Kleine Appartements oder Wohnungen sind naturgemäß hochpreisiger als große Objekte. Erstere werden gegenwärtig mit knapp 14 bis 15 Euro pro Quadratmeter gehandelt, während es bei Wohnungen in der Größe von 80 bis 120 m² um die 8,50 Euro sind.

Die ortsübliche Vergleichsmiete

Die ortsübliche Vergleichsmiete dient als Indikator, um die Angemessenheit des Mietzinses einzuschätzen. Vermieter haben ferner die Erhöhung der Miete laut Gesetz danach auszurichten. Die ortsübliche Vergleichsmiete stellt unterschiedliche, aber vergleichbare Wohnobjekte gegenüber. Das arithmetische Mittel der Mieten aus den vergangenen 6 Jahren bildet die ortsübliche Vergleichsmiete.

Berechnet wird diese vorwiegend über den Mietspiegel. Ein Mietspiegel in Gießen existiert jedoch nicht. Demnach werden Vergleichsobjekte, Gutachten eines Sachverständigen oder die Daten von Mietregistern zur Ermittlung herangezogen.

Informationen zu den Immobilienpreisen in Gießen

Die Immobilienpreise in der Stadt Gießen sind in den letzten Jahren signifikant gestiegen – wohl auch, weil kein Mietspiegel in Gießen vorhanden ist. Seit etwa dem Jahr 2010 erlebte die Stadt, angetrieben durch den nachhaltigen Bevölkerungszuwachs und den niedrigen Kapitalmarktzinsen, einen regelrechten Boom.

Grundsätzlich ist zu erkennen, dass Eigentumswohnungen zu einem höheren Quadratmeterpreis als Häuser gehandelt werden. Die Differenz beträgt 20 bis 25 Prozent.

Ein frei stehendes Einfamilienhaus wurde 2020 im Schnitt für 421.00 Euro veräußert – eine Steigerung von 2 Prozent zu 2019. Zweifamilienhäuser hingegen zeigten einen deutlichen Zuwachs und kletterten in der Spitze um 18 Prozent auf 440.000 Euro.
Im Gegensatz zu den zuvor genannten Objekten sind Hauskäufer nicht bereit derartige Summen für Reihenhäuser zu bezahlen. Diese wurden 2020 für durchschnittlich 212.000 Euro verkauft.

Spitzenreiter sind die Eigentumswohnungen. Erstbezüge wurden für 3721 Euro der Quadratmeter verkauft und Bestandsbauten für 2829 Euro. Das sind Anstiege um jeweils 8 beziehungsweise 15 Prozent.

Die Stadt Gießen

Gießen mit seinen 90.000 Einwohnern bildet einen eigenen Landkreis und liegt an dem kleinen Fluss Lahn. Geografisch gehört Gießen zu Mittelhessen. In der Praxis fühlen sich die Bewohner mehr mit der Frankfurter Region verbunden. Kein Wunder, denn der Regionalzug bewältigt die Strecke zum Frankfurter Hauptbahnhof in nur 45 Minuten. Die Lahn schlängelt sich genügsam durch die Stadt und bietet dem jungen Volk zahlreiche Optionen, an einem lauen Sommerabend das Leben zu genießen. Zudem kehren die Studenten in den unzähligen Kneipen und Bars der Stadt ein.
Auch das kulturelle Leben kommt nicht zu kurz. Das Mathematikum begeistert seit Jahren Groß und Klein und mauserte sich deutschlandweit zum Vorbild für derartige Museen.
Größte Arbeitgeber der Region sind die Universität, das städtische Klinikum sowie die Mettler-Toldeo GmbH.

Preistrend für Eigentumswohnungen

Speziell kleine Eigentumswohnungen werden zukünftig weiter an Beliebtheit gewinnen. In Kombination mit günstigen Hypothekendarlehen ist die weitere Akzeleration der Preise mehr als wahrscheinlich.

Preistrend für Häuser

Die Kosten zum Erwerb eines Hauses werden mutmaßlich in ähnlichem Maß wie bisher steigen. Die Region verliert durch ihre attraktive Lage und der Nähe zu dem äußerst strukturstarken Rhein-Main-Gebiet nicht an Bedeutung. Ein Abflauen des Trends ist nicht ersichtlich.