Rekordpreise beim Hausverkauf in Tübingen
Mietspiegel Tübingen 2024 Informationen
Der aktuelle Mietspiegel in Tübingen liegt 2024 bei durchschnittlich 14,29 EUR /m².
Mietspiegel für Mietwohnungen nach Anzahl Zimmer
Der Preis für eine 1 Zimmer Wohnung in Tübingen liegt bei 15,64 EUR /m². Für eine 2 Zimmer Wohnung liegt der aktuelle durchschnittliche Mietpreis im Jahr 2024 bei 14,16 EUR /m².
Zimmer | Tübingen | Baden-Württemberg | Deutschland |
---|---|---|---|
1 | 15,64 € | 13,68 € | 11,68 € |
2 | 14,16 € | 11,79 € | 9,75 € |
3 | 13,44 € | 11,25 € | 9,34 € |
4 | 13,72 € | 10,91 € | 9,45 € |
Download Markt-Mietspiegel Tübingen als PDF-Dokument:
Mietspiegel für Wohnungen Tübingen
Die Mietpreise in Tübingen variieren je nach Stadtteil. Wie sich die Mietpreise in den vergangenen 4 Jahren in den Tübingen und den Stadtteilen entwickelt haben, sehen Sie in den nachfolgenden Tabellen. Im Stadtteil Hirschau ist der Mietpreis 2024 pro m² mit 10,83€ am günstigsten und in Denzenberg/Sand mit 16,11 € am teuersten.
Stadtteil | €/m² in 2021 | €/m² in 2022 | €/m² in 2023 | €/m² in 2024 |
---|---|---|---|---|
Bebenhausen | 10,94 € | 12,97 € | 11,72 € | 15,26 € |
- Bebenhausen | 10,94 € | 12,97 € | 11,72 € | 15,26 € |
Bühl | 12,71 € | 11,73 € | 12,04 € | 12,32 € |
- Bühl | 12,71 € | 11,73 € | 12,04 € | 12,32 € |
Derendingen | 12,44 € | 13,47 € | 13,18 € | 14,83 € |
- De-Zentrum | 11,96 € | 13,34 € | 15,26 € | 13,95 € |
- Feuerhägle/Mühlenviertel | 12,50 € | 13,59 € | 11,86 € | 14,01 € |
- Gartenstadt | k. A. | k. A. | k. A. | k. A. |
Hagelloch | 11,12 € | 11,80 € | 14,34 € | 13,61 € |
- Hagelloch | 11,12 € | 11,80 € | 14,34 € | 13,61 € |
Hirschau | 13,93 € | 12,41 € | 13,63 € | 10,83 € |
- Hirschau | 13,93 € | 12,41 € | 13,63 € | 10,83 € |
Kilchberg | 11,42 € | k. A. | 11,47 € | 12,23 € |
- Kilchberg | 11,42 € | k. A. | 11,47 € | 12,23 € |
Lustnau | 13,85 € | 13,70 € | 14,48 € | 14,98 € |
- Aeule | 15,18 € | k. A. | k. A. | k. A. |
- Denzenberg/Sand | 13,56 € | 13,33 € | 12,86 € | 16,11 € |
- Lustnau-Zentrum/Herrlesberg/Stäudach | 12,70 € | 13,12 € | 12,94 € | 13,04 € |
- Neuhalde | 16,67 € | 14,90 € | 13,55 € | k. A. |
Pfrondorf | 12,74 € | 12,83 € | 12,14 € | 15,22 € |
- Pfrondorf | 12,74 € | 12,83 € | 12,14 € | 15,22 € |
Tübingen | 12,86 € | 13,00 € | 13,81 € | 14,25 € |
- Au/Unterer Wert/Französiches Viertel | 13,85 € | 14,70 € | 15,43 € | 13,14 € |
- Österberg/Gartenstraße | 15,35 € | 14,13 € | 13,96 € | 15,08 € |
- Schönblick/Waldhäuser Ost | 12,07 € | 12,83 € | 12,99 € | 13,61 € |
- Südstadt | 12,89 € | 13,23 € | 13,68 € | 15,51 € |
- Universität | 12,45 € | 12,58 € | 14,01 € | 15,02 € |
- Wanne | 12,40 € | 12,77 € | 13,70 € | 13,58 € |
- Weststadt | 13,67 € | 12,81 € | 13,93 € | 13,28 € |
- Zentrum | 12,38 € | 13,18 € | 13,81 € | 14,56 € |
Unterjesingen | 10,79 € | 11,55 € | 11,94 € | 13,89 € |
- Unterjesingen | 10,79 € | 11,55 € | 11,94 € | 13,89 € |
Weilheim | k. A. | 10,80 € | 10,61 € | 11,80 € |
- Weilheim | k. A. | 10,80 € | 10,61 € | 11,80 € |
Mietspiegel nach m² für Wohnungen in Tübingen
Für eine 50m²-Wohnung in Tübingen liegt der durchschnittliche Mietpreis (Kaltmiete) 2024 bei 13,76 EUR/m². Für eine 70m² große Wohnung zahlt man zur Zeit 13,35 EUR/m².
m² | Tübingen | Baden-Württemberg | Deutschland |
---|---|---|---|
alle | 14,29 € | 11,65 € | 9,80 € |
20 - 35 | 17,44 € | 15,29 € | 12,67 € |
35 - 45 | 15,52 € | 12,86 € | 10,56 € |
45 - 50 | 14,17 € | 12,26 € | 9,61 € |
50 - 60 | 13,76 € | 11,84 € | 9,40 € |
60 - 75 | 13,35 € | 11,38 € | 9,33 € |
75 - 85 | 13,64 € | 11,13 € | 9,54 € |
85 - 100 | 13,51 € | 10,95 € | 9,75 € |
100 - | 12,88 € | 10,70 € | 9,90 € |
Bei den von uns ermittelten Angaben werden Neubauten nicht in die Preisermittlung miteinbezogen. Die angegebenen Mietpreise pro m² beziehen sich auf die Kaltmiete. Unsere Berechnungen basieren auf den Daten der VALUE Marktdatenbank, einer etablierten Datenquelle der deutschen Immobilienwirtschaft.
Mietspiegel Tübingen
Tübingen liegt im Zentrum Baden-Württembergs, etwa 30 Kilometer südlich von Stuttgart am Fluss Neckar. Den amtlichen Namen „Universitätsstadt“ hat Tübingen von der im Jahr 1477 gegründeten Eberhard-Karls-Universität. Durch sie zählt Tübingen zu den ältesten Universitätsstädten in Deutschland. Auch wenn Tübingen kein bedeutender Standort für die Industrie ist, findet sich hier doch eine Reihe traditioneller und junger Unternehmen. Die Sparten reichen vom Maschinenbau, dem Werkzeugbau, der Medizintechnik bis hin zur Textilbranche.
Die Ziele der Stadtväter in Tübingen sind ehrgeizig: Auf 100.000 Einwohner soll Tübingen wachsen. Aktuell leben etwa 86.500 Menschen in der Universitätsstadt. Die Tendenz steigt. Vor rund zehn Jahren waren es etwa 6.000 Menschen weniger.
Mieten in Tübingen auf Rekordstand
In den deutschen Mittelstädten stiegen die Mieten für Wohnungen von 40 bis 120 Quadratmeter Größe in den letzten fünf Jahren im zweistelligen Prozentbereich. Interessenten müssen in Tübingen derzeit im Schnitt 12,40 Euro PRO Quadratmeter zahlen. Für die vergangenen fünf Jahre ergibt das ein Plus von 27 Prozent. Für Städte aus Baden-Württemberg ist das nichts Besonderes: Unter den Top-Tender teuersten Mittelstädte in der Bundesrepublik liegen acht in Baden-Württemberg. Der Trend erklärt sich unter anderem aus der guten wirtschaftlichen Situation des Bundeslandes. Dazu kommt, dass Regionen wie der Schwarzwald beliebte Ferienregionen sind. Auch viele Mittelständler sowie die Dax-Konzerne SAP und Daimler haben ihren Stammsitz hier.
Mietspiegel von Tübingen überarbeitet
Einen qualifizierten Mietspiegel in Tübingen gibt es alle vier Jahre. Das letzte Exemplar stammt aus dem Jahr 2022. Damit der Mietspiegel Tübingen seine Qualifizierung behält, wird er jedes zweite Jahr überprüft und der aktuellen Entwicklung am Markt angepasst. Im Jahr 2020 wurde entschieden, den seit Ende 2022 aktuellen Mietspiegel Tübingen zusammen mit den in der Nachbarschaft liegenden Gemeinden Kirchentellinsfurt und Dettenhausen zu erstellen. Dafür wurden mehr als 10.000 Haushalte in den drei Gemeinden angeschrieben. Davon hatten rund 7.600 Haushalte ihre Wohnung am freien Markt gemietet. Etwa ein Drittel beteiligte sich an der Befragung.
Ortsübliche Vergleichsmiete in Tübingen
Laut Wohnraumbericht der Stadtverwaltung wächst Tübingen jedes Jahr um durchschnittlich 1.000 Einwohner. Dabei nimmt die Zahl an Einpersonenhaushalten überproportional zu. Steigerungen beim Mietpreis zeigen sich sowohl im Neubau als auch im Bestand.
Zwischen der Erhebung für den Mietspiegel 2016 und der Erhebung für den Mietspiegel 2020 stiegen die Preise für Wohnungen in Tübingen um 2,2 Prozent pro Jahr. Der Preis pro Quadratmeter Wohnraum stieg so von durchschnittlich 9,05 Euro auf 10,07 Euro pro Quadratmeter. Am höchsten ist das Niveau der Mieten in Tübingen. Das Mietniveau In Kirchentellinsfurt liegt um 17 Prozent unter der Tübinger Marke, in Dettenhausen sind es 16 Prozent.
Der durchschnittliche Mietpreis liegt für eine 30 Quadratmeter große Wohnung in Tübingen derzeit bei 15,25 Euro pro Quadratmeter. Für eine 60 Quadratmeter große Wohnung werden pro Quadratmeter aktuell durchschnittlich 12,16 Euro auf den Quadratmeter fällig. Bei im Durchschnitt 13,18 Euro pro Quadratmeter liegt der Mietpreis für eine 100 Quadratmeter große Wohnung in Tübingen.
Mietpreisbremse in Tübingen
Für die Universitätsstadt Tübingen galten bis vor Kurzem die Regelungen zur Mietpreisbremse. Seit dem 1. November 2015 durften deswegen bei Abschluss eines neuen Mietvertrags am freien Wohnungsmarkt die Mieten höchstens um zehn Prozent über dem Mietspiegel Tübingen liegen. Nach dem Kippen der Mietpreisbremse durch das Bundesverfassungsgericht bleiben Kommunen wie Tübingen nun andere Instrument, das Wachstum der Mieten moderat zu begrenzen. Um Angebot und Nachfrage am Wohnungsmarkt zu steuern, gibt es Kappungsgrenzen sowie den sozialen Wohnungsbau. Für welches Instrument sich die Stadtverwaltung in Tübingen entscheidet, ist bisher noch offen.
Hohe Preise für Wohneigentum in Tübingen
Die Kaufpreise für Wohneigentum in den Mittelstädten sind weiter auf dem Höhenflug. Ein Ende der Preisspirale ist vorerst nicht in Sicht. Da viele potenzielle Besitzer von Häusern und Wohnungen auf der Suche nach den eigenen vier Wänden die teuren Metropolen verlassen, steigen in den kleineren Städten die Preise rasant. Tübingen macht hier keine Ausnahme. Im Gegenteil: Das Potenzial für noch mehr Steigerungen beim Kaufpreis ist noch nicht ausgeschöpft.
Preistrend für Eigentumswohnungen in Tübingen
In der Universitätsstadt verteuern sich die Kaufpreise seit 2015 sehr stark. In einigen Stadtlagen stiegen sie um mehr als 60 Prozent. Besonders gefragt und dementsprechend teuer sind sanierte Altbauwohnungen in der Innenstadt und an der grünen Peripherie. Ein Ende der Entwicklung ist noch nicht abzusehen. Auch die Corona-Krise hat den Anstieg der Preise am Markt für Eigentumswohnungen in Tübingen nicht abgebremst. Die Nachfrage sogar im Laufe der Pandemie noch einmal gestiegen. Das hat die Preise zusätzlich nach oben getrieben.
Preistrend für Häuser in Tübingen
Die Preisentwicklung für Einfamilienhäuser folgt dem Trend bei den Eigentumswohnungen. Gefragt sind sowohl Immobilien aus dem Bestand als auch Grundstücke für Neubauten. Dabei hat Tübingen diese Entwicklung recht früh erkannt und versucht, gegenzusteuern. Um das Wachstum beim Bau von Einfamilienhäusern zu forcieren, wurden hier in den letzten Jahren mehrere größere Stadtquartiere entwickelt. Vor allem große Areale aus dem Besitz der Stadt werden seit rund 15 Jahren systematisch als Bauland ausgewiesen. Der Vorteil hier: Die Preise orientieren sich nicht an allgemeinen Märkten, sondern den wirklichen Entstehungskosten.